Eine unvergessliche Reise nach Straßburg, Colmar und Heidelberg
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Pemfling lud Ende August zu einer besonderen Kultur- und Erlebnisreise ein. 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich gemeinsam mit dem Busunternehmen Baumgartner aus Cham auf den Weg in die Grenzregion zwischen Deutschland und Frankreich – drei Tage voller neuer Eindrücke, Begegnungen und unvergesslicher Momente.
Am frühen Morgen des 29. August startete die Reisegruppe bei strömendem Regen. Doch die heitere Laune der Mitreisenden konnte selbst das schlechte Wetter nicht trüben. Schon nach kurzer Fahrt sorgten frisch gebrühter Kaffee und eine zünftige Brotzeit für Stärkung und gute Stimmung. Während sich die Wolken über Nürnberg verzogen und die Sonne den Himmel aufhellte, wuchs die Vorfreude auf die kommenden Tage. Über Heilbronn und Karlsruhe führte die Fahrt schließlich nach Kehl, dem Tor zu Straßburg, das die Gruppe gegen Mittag erreichte.
Straßburg, die Hauptstadt der Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine und Sitz des Europäischen Parlaments, begrüßte die Gruppe mit sommerlicher Freundlichkeit. Reiseleiterin Cäcilia Meyer sowie Stadtführer Andrew Halliday nahmen die Gäste aus dem Bayerischen Wald herzlich in Empfang.
Die Stadtführung offenbarte eindrucksvoll die Besonderheiten Straßburgs: das Nebeneinander von französischer Eleganz und deutscher Tradition, die malerischen Gassen der Altstadt, das imposante Europaparlament sowie die einzigartigen Bauwerke, die von der langen Geschichte der Stadt zeugen.
Nach dem Bezug des Hotels Monopole Métropole blieb genügend Zeit, um die Straßburger Altstadt auch am Abend zu genießen. Ein Spaziergang durch die engen Gassen mit ihren Fachwerkhäusern, vorbei an stimmungsvollen Bars und Plätzen, vermittelte den Zauber dieser besonderen Stadt. Ein Höhepunkt war der Besuch des Liebfrauenmünsters mit seinen kunstvollen Kirchenfenstern und der berühmten astronomischen Uhr. Mutige erklommen den 142 Meter hohen Turm, während andere die Lichtershow am Abend bestaunten – beide Erlebnisse mit unvergesslichem Ausblick über den Rhein.
Colmar und Riquewihr – Perlen des Elsass
Am zweiten Tag ging es über die Elsässer Weinstraße nach Colmar. Schon die Fahrt durch die von Weinbergen gesäumte Landschaft mit Blick auf die Burg Hochkönigsburg war ein Erlebnis. Colmar selbst verzauberte die Gäste mit seinen mittelalterlichen und Renaissance-Fachwerkhäusern, kleinen Kanälen und dem imposanten Martinsmünster. Reiseleiterin Cäcilia Meyer verstand es, die Schönheit und Geschichte des Städtchens eindrucksvoll zu vermitteln.
Ein weiteres Juwel war Riquewihr, ein kleines Städtchen, eingebettet zwischen Weinbergen, das fast wie ein Freilichtmuseum wirkte. Hier bot sich Gelegenheit, durch die kopfsteingepflasterten Gassen zu bummeln und die elsässische Lebensart zu genießen, bevor es zurück ins Hotel nach Straßburg ging.
Der letzte Tag stand im Zeichen der Rückreise, doch ein besonderes Ziel wartete noch: Heidelberg. Am Neckar wurden die Reisenden bereits von den Stadtführern Gabriela Skolaut und Karlheinz Sausbier erwartet. Mit spannenden Anekdoten führten sie durch die historische Altstadt, vorbei am berühmten Schloss, und berichteten unter anderem, wie ein isländischer Vulkanausbruch 1784 zu einem verheerenden Hochwasser führte, das die Alte Brücke zerstörte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen hieß es schließlich Abschied nehmen. Mit vielen neuen Eindrücken und ein wenig Wehmut im Herzen traten die Teilnehmer die Heimreise an, wobei die Teilnehmer wieder mit Kaffee und leckerem Gebäck verköstigt wurden.
Die dreitägige Fahrt nach Straßburg, Colmar und Heidelberg war ein harmonisches Zusammenspiel von Kultur, Geschichte und Geselligkeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich noch lange an diese Reise erinnern – und vielleicht ist sie ein Vorgeschmack auf weitere Unternehmungen des KDFB Pemfling. cpf
weitere Informationen >>